spanischer Radrennfahrer (Straße); Olympiazweiter im Zeitfahren 1996; Weltmeister im Zeitfahren 1998; Straßenweltmeister 1995; Sieger Tour de Romandie 1996; Vuelta-Sieger 1998
Erfolge/Funktion:
Straßenweltmeister 1995
Sieger Tour de Romandie 1996
Olympia-Zweiter (Zeitfahren) 1996
Weltmeister Zeitfahren 1998
Vuelta-Sieger 1998
* 22. Januar 1970 Anoeta
Der spanische Radrennfahrer Abraham Olano stand zeit seiner Karriere, die er 2002 beendete, im Schatten Miguel Induráins (Olano: "Miguel war der Größte", isk 7.5.1998). Doch Vergleiche mit seinem baskischen Landsmann lehnte er ab: "Ich werde nie Induráins Nachfolger sein. Aber dass meine Leistungen immer an Miguel gemessen werden, tut weh" (isk, 22.6.1999), sah er seine Erfolge nicht ausreichend gewürdigt. Dabei feierte er immerhin einen Gesamtsieg bei der Spanienrundfahrt "Vuelta" (1998). Doch bei seinem größten Ein-Tages-Erfolg, dem WM-Titel 1995 in Kolumbien, half ihm ausgerechnet ein taktischer Schachzug Induráins zum WM-Titel.
Laufbahn
In seiner Juniorenzeit gewann Olano zwischen 1986 und 1988 zahlreiche Titel und Medaillen bei spanischen Bahnradmeisterschaften. In den drei Jahren danach verzeichnete Olano als Amateur sowohl auf der Bahn als auch auf der Straße Erfolge. 1991 erhielt der Baske dann bei der Sportgruppe CHCS seinen ersten Profivertrag. Fortan konzentrierte er sich auf die Straße, da es dort mehr Geld zu verdienen gab. ...